
Mit 4500 Beschäftigten gehört K+S zu den größten und wichtigsten Arbeitgebern in der hessisch-thüringischen Grenzregion und damit auch im Wahlkreis 168 "Hersfeld-Rotenburg/Werra-Meißner". Grund genug für den neuen Bundestagsabgeordneten Wilhelm Gebhard, dem Werk Werra, zu dem die Produktionsstandorte in Heringen, Philippsthal und Unterbreizbach gehören, einen Antrittsbesuch abzustatten und sich persönlich bei der Werkleitung am Standort Hattorf in Phillipsthal vorzustellen.
K+S ist ein Bergbauunternehmen und produziert Düngemittel, die Kalium, Magnesium und Schwefel enthalten. Das Werk Werra allein deckt knapp die Hälfte des Kalidüngemittelbedarfs der EU. Mit dem Betriebsrat hatte Gebhard bereits einen sehr ausführlichen Austausch vor der Bundestagswahl. Gebhard war es wichtig, K+S nach der Konstituierung des Deutschen Bundestags am 25.03. als erstes Unternehmen im Wahlkreis zu besuchen, um damit deutlich zu machen, für das Unternehmen und für die Beschäftigten als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen.
Mit dabei waren auch der ortsansässige Bürgermeister der Marktgemeinde Philippsthal, Timo Heusner, und die Vorsitzende der CDU Philippsthal, Sarah Koch. Der stv. Werkleiter des Werks Werra, Matthias Pfaff, Benedikt Kalbhenn, Projektleiter Haldenabdeckung, und Pressesprecher Johannes Rützel stellten den Besuchern das Unternehmen sowie die aktuellen Maßnahmen zur langfristigen Sicherung der Produktionsstandorte vor, das den Namen "Werra 2060" trägt. Den Besuchern wurde dabei auch die Möglichkeit eingeräumt, auf die Halde des Standorts Hattorf zu fahren. Dort wurden ihnen nicht nur die Maßnahmen zur Haldenabdeckung und -begrünung vorgestellt, es bot sich von der über 520 Meter über NN liegenden Halde auch noch ein Rundumblick auf die Landschaft bis hin zur Kuppenrhön.
Mit „Werra 2060“, das als sozialpartnerschaftliches Projekt gilt, soll einerseits die Produktion in der Region langfristig gesichert und gleichzeitig drei wesentliche Umweltziele angestrebt werden: Die CO2-Emissionen werden im Zuge von Werra2060 an den Standorten Wintershall und Unterbreizbach um 50 Prozent reduziert, die Prozessabwässer um mehr als 50 % verringert und die Aufhaldung am Standort Wintershall um 90 % zu reduziert. Werkleitung und Betriebsrat konnten den ambitionierten Vorschlag der Konzernleitung in Kassel positiv rüberbringen, so dass ca. 600 Millionen € zur Projektumsetzung genehmigt wurden. Mit den beschlossenen Maßnahmen können die Standorte bis 2060 gesichert werden. Ursprünglich war ein Ende in 2032 bzw. 2035 vorgesehen, was für die Region eine wirtschaftliche Katastrophe dargestellt hätte.
Wilhelm Gebhard bedankte sich für den spannenden Einblick, für die wertvollen und positiven Informationen und versprach, für K+S als verlässlicher Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen. Beim nächsten Besuch soll es dann auch unter Tage gehen. Dafür fehlte dieses Mal die Zeit.
Empfehlen Sie uns!